Der interreligiöse Dialog hat seit dem Evangelischen Kirchentag 2005 einen festen Ort in der Böhmerstraße 8 in der Südstadt von Hannover. Seine Geschichte in der niedersächsischen Landeshauptstadt reicht zurück bis an den Anfang der 1990er Jahre.
1991: Während des zweiten Golfkrieges tun sich in Hannover engagierte Frauen und Männer zu interreligiösen Diskussions- und Gebetskreisen zusammen.
1992: Lichterkette gegen Fremdenhass mit 120.000 Teilnehmern am 20. Dezember 1992
1993: Aus informellen Anfängen entsteht der "Aktionskreis der Religionen und Kulturen"
Vorsitzende:
1993-96: Stadtsuperintendent H. W. Dannowski, Propst Dr. Joop Bergsma
1996-98: Hans Werner Dannowski, Propst Klaus Funke
1998-2008: Klaus Funke, Stadtsuperintendent Wolfgang Puschmann
2008-2009: Prof. Dr. Wolfgang Reinbold, Propst Martin Tenge
1995: Gründung der Regionalgruppe Hannover der "Weltkonferenz der Religionen für den Frieden" (WCRP)
1997: Veröffentlichung des Buches "Religionen in Hannover" (in Kooperation mit WCRP Hannover, Red. Ewald Wirth)
2004: Bundesweiter "Tag der Religionen" in Hannover
2006: Erste „Nacht der Religionen“ im Rahmen der Langen Nacht der Kirchen
2009: Umbenennung des "Aktionskreises der Religionen und Kulturen" in "Forum der Religionen"
2009: Wahl des ersten Rates der Religionen
2015: Projektpreis für Komplementarität der Religionen der Interreligiösen Arbeitsstelle (INTR°A)
2015: Multireligiöses Friedensgebet in der Marktkirche zum Auftakt der Demonstration gegen die islamfeindliche Bewegung „Pegida“: 19.000 Menschen setzen ein Zeichen für ein vielfältiges Hannover
2015: Bundesweiter "Tag der Religionen" in Hannover
2016: Veröffentlichung des Buches "Religionen in Hannover", herausgegeben vom Rat der Religionen (mehr)
2018: Gründung des Bundeskongresses der Räte der Religionen (gemeinsam mit dem Rat der Religionen Frankfurt)
2019: Zweiter Bundeskongress der Räte der Religionen in Hannover
2023: Gründung des Verein "Rat der Religionen Hannover e.V." als neuer Rechtsträger für die bisherigen Institutionen Forum und Rat der Religionen