Das Haus der Religionen ist das interreligiöse Bildungs- und Veranstaltungszentrum in Hannover. In ihm haben sich neun Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften zusammengeschlossen: Alevitentum, Bahaitum, Buddhismus, Christentum, Ezidentum, Hinduismus, Humanismus, Islam und Judentum. Sie treten gemeinsam ein für eine Haltung des Interesses, des Respekts und der Achtung des Anderen.
Das Haus der Religionen ist Veranstaltungsort für interreligiöse Begegnungen aller Art, außerschulischer Lernort für Kinder und Jugendliche sowie Fortbildungszentrum für Fachkräfte in Pädagogik, Sozialarbeit, Gesundheitswesen, etc.
Unsere multimediale Dauerausstellung ist jeden Dienstag und Donnerstag zwischen 16:00 und 19:00 Uhr für die Allgemeinheit geöffnet. Kommen Sie gern vorbei!
Unser aktuelles Vierteljahresprogramm für die Monate August bis Oktober finden Sie hier.
Aktuell: Tag der offenen Moschee
Am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, bieten mehr als tausend Moscheen Führungen, Vorträge, Ausstellungen, Informationsmaterialien und Begegnungsmöglichkeiten an, die von mehreren Tausend Besuchern wahrgenommen werden. Dieser bewusst gewählte Termin für den TOM soll das Selbstverständnis der Muslime als Teil der deutschen Gesellschaft und ihre Verbundenheit mit der Gesamtbevölkerung zum Ausdruck bringen.
Auch in diesem Jahr werden wir wieder ein eigenes Programm zu diesem Anlass gestalten. Gerade für diejenigen, die sich (noch) nicht selbst in eine Moschee getraut haben, bietet dies eine niedrigschwellige Gelegenheit, sich aus neutraler Quelle über den Islam zu informieren.
11:00, 13:00, 15:00 und 17:00 Uhr
Schwerpunktführungen "Vielfalt des Islam und verwandter Religionen" in unserer multimedialen Dauerausstellung
Dazwischen Möglichkeit für Gespräche
Einen Überblick über die Moscheegemeinden in Hannover, die ihre Türen am 3. Oktober für Gäste öffnen, finden Sie hier.
Das sagen Andere über uns
„Dieses Haus ist ein Symbol für ein vielfältiges, ein offenes, ein tolerantes Deutschland. Es strahlt über Hannover hinaus, denn es spiegelt eine religiöse Vielfalt wider, wie wir sie nicht nur in den großen Städten in Deutschland finden, sondern längst auch im ländlicheren Raum. Ihr Haus zeigt, dass ein ‚Wir‘ entstehen kann, in dem der einzelne eben nicht sein ‚Ich‘ aufgeben muss. Und diese Erfahrung ist wichtig – für die gesamte Demokratie. Insofern ist Ihr Haus der Religionen auch ein Lernort der Demokratie, an dem Dinge eingeübt werden, die für unseren täglichen gemeinsamen Umgang miteinander in unserem Gemeinwesen immer wichtiger werden."
(Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier)
Das Haus der Religionen ist so wichtig, „weil Christen, Juden, Muslime, Hindus, Buddhisten, Bahai, Aleviten, Eziden und Humanisten hier gemeinsam für gegenseitigen Respekt und Achtung eintreten. Das Projekt ist einzigartig in Deutschland, darauf können die Beteiligten stolz sein. Niedersachsen ist ein Land der Vielfalt und der Toleranz!"
(Ministerpräsident Stephan Weil)
Das Haus der Religionen ist unverzichtbar, „weil es ein lebendiges Symbol für das ist, was Hannover ausmacht: Ein friedliches Zuhause für viele Religionen und Kulturen, die in gegenseitigem Respekt zusammenleben und sich austauschen.“
(Belit Onay, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover und Schirmherr des Hauses der Religionen)